
Ein Lied von 1985 im „Gaskessel“ Bern mit Andreas Flückiger u. die Alpinisten , Aendu (†) zu Ehren. Alles war Klang u. Liebe.
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Bild: Volksbühne Berlin (Foto: Vanilla)

Ausschnitt aus einem Konzert in Bern von 1986 zur Erinnerung an den am 1.2.22 von uns gegangenen Dichter und Sänger Endo Anaconda. Am Schlagzeug sitzt Balts Nill, Trompete spielt Mich Gerber, ich zupfe eine Art elektrische Zuberbassgitarre und traktiere dazu das Klavier. Die Nummer ist ein typisches Beispiel für unser Bühnenkonzept, das im Gefolge von John Zorns Orchestra entstanden ist. Die „Alpinisten„- so hieß unsere Band – lebte von Endos Wortwitz und Stimmgewalt im Wechsel zu duchkomponierten Songs aller Stilrichtungen und modellhaft organisierten Sessions mit freier Improvisation. Später wurde er mit Balts Nill zusammen als „Stiller Has“ zum Schweizer Popostar (siehe Bild). Möge Anaconda im poetischen Olymp vereint mit Georg Kreisler und anderen Größen auf die Zukunft der Menschheit anstoßen.
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Audio: Andreas Flückiger und die Alpinisten
(Bildquelle: bei Balts Nill)


(4x5x6x7=840) Rekompo der Konzertinstallation „Im Park“ von 1986, inspiriert durch Track „2/1“ aus B. Enos epochaler Music for Airports.
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(Bild: Brian Eno 1978)

„Warum hatte er [der Gütige] Millionen und Milliarden über die Erde ausgegossen, ihre dichte Besiedlung zugelassen, die höllische Anhäufung der Städte und Riesenstädte geduldet und den Menschen gestattet, mit dämonischen Maschinen die Arbeit zu vertausendfachen, die Häßlichkeit ihres Lebens in Stein abzubilden und die schuldlose Erdkruste, das erhaben einfältige Meer, ja die lebendige Luft mit ihren Süchten zu verpesten, ihrem Hin und Her, ihrer ameisenhaften Geschäftigkeit? Floh er, de Vriendt, heute in die Wüste, so kam morgen bestimmt ein Autobus mit Touristen an ihm vorüber; begrub er sich an den Ufern des Toten Meeres geriet er alsbald in einen Schwarm von Vermessungsbeamten und eine Förderbahn wurde gelegt, weil sie dort unten eine Fabrik errichteten.
[…]
Im Ring ist durch Geburt ein jedes Ding
gekettet und die Fessel wächst ins Fleisch.
Dann singt es oder flucht Dir. Sein Gekreisch
Ergötzt Dich, Gütiger. Du erneust den Ring.“
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Arnold Zweig, in: De Vrient kehrt heim. (1932)

Endlich, die Schweiz bekommt eine neue Nationalhymne – in B-Dur.

10 Minuten-Miniaturen auf dem zur Zeit in 10 gleichstufigen Tönen gestimmten Ritter Mini-Piano. Ob es so klingt, wenn Sterne tanzen?


Anbei der erste Teil einer klanglichen Überarbeitung meines Erstlings durch das Digital-Orchester der Soundsoftware „Noteperformer“.
Der 2. Satz meines ersten Orchesterstücks überarbeitet und neu digital ausgespielt zur Vorbereitung einer Liveversion mit Babylon-Kinorchester.

Harald Bluechels neuste Produktion nach seinem Neustart am Piano Solo ist erschienen. Ich habe ihm über Jahre editorisch, pianistisch und kompositorisch und zur Seite gestanden. Was zum hören und – staunen.

Nach endloser Korrektur- und Redaktionsarbeit endlich geschafft: die zweite Auflage von Brian Agros „Poems & Preludes“ liegt aufm Klavier!
